Schuckmann und Schröder

Rostschutz für Heizsysteme

Erläuterungen, Empfehlungen und Richtlinien für den Einsatz von ELYSATOREN

1.0 Was ist ein ELYSATOR?

Der ELYSATOR ist ein bewährtes Gerät zur umweltfreundlichen und chemikalienfreien Aufbereitung von Wasser in geschlossenen Heiz- und Kühlsystemen.Der ELYSATOR ist marktführend im Bereich dieses Korrosionsschutz-Verfahrens und wird seit über 30 Jahren erfolgreich eingesetzt. Das Verfahren eignet sich gleichermaßen für den Schutz von Neuanlagen wie auch für die Sanierung bestehender Anlagen.

2.0 Funktionsweise des ELYSATORS
In das Heiz- oder Kühlsystem wird im Nebenschluss (Bypass) ein Reaktionsbehälter mit hochreinem Magnesiumanoden - der ELYSATOR - eingebaut.Durch die Reaktion mit dem in Lösung gehenden Opfermetall (Magnesium) wird die Konzentration des in das Wasser diffundierenden Luftsauerstoffes auf einen vernachlässigbaren Wert abgesenkt. Das bei diesem Vorgang entstehende Magnesiumhydroxid begünstigt den Anstieg des pH-Wertes in einen optimalen Bereich. In der Folge sinkt, abhängig von der Wasserzusammensetzung, die elektrische Leitfähigkeit des Systemwassers, bedingt durch die teilweise ausgefallene Wasserhärte. Es entsteht somit ein salzarmes, alkalisches Wasser mit einer minimalen Sauerstoffkonzentration. In Systemen mit dieser Wasserbeschaffenheit ist das Auftreten von Korrosionsschäden unwahrscheinlich.

3.0 Inbetriebsetzung des Gerätes

3.1 Anforderungen an das Füllwasser
Der Wasserbeschaffenheit und damit der Wasseraufbereitung kommt mit der heute üblichen Anlagen- u. Materialvielfalt, aber auch durch veränderte Betriebsbedingungen und immer höher steigenden Heizflächenbelastung, eine erhöhte Bedeutung zu.
3.2 Gesamthärte
Die Gesamthärte (GH °d) eines Wassers entspricht der Summe der gelösten Erdalkalien. Dabei machen die Calciumverbindungen den größten Anteil der Härtebildner aus.Bei Temperaturen über 50° C beginnt sich das Calciumkarbonat aufzuspalten und es kommt zu kristallinen Ausfällungen die zu einer harten Schichtbildung (Kesselstein).Spannungsrisse durch gestörte Wärmeübergabe können die Folge sein.
3.3 Neutralsalze/Chloride
Hohe Chlorid-Konzentrationen können im Heizsystem, je nach verwendeten Materialien, zu einem erhöhten Korrosionsgeschehen führen. Wir empfehlen die Spezifikation des Hersteller zu beachten bzw. mit uns zu besprechen.
3.4 Korrosionsrückstände
Korrosionsrückstände, die vom Volumenstrom mitgetragen werden, senken sich im ELYSATOR ab und können in der Sanierungsphase über das Gerät abgeschlämmt werden.Vorsicht, nicht zu viel abschlämmen, denn mit jedem Liter Wasser bringen Sie (bei direkter Spülung des ELYSATORs durch die Anlage ) ca. 8-12 mg Sauerstoff in die Anlage. Seit dem Jahr 2000 werden alle Geräte mit einem Spül-T-Stück ausgeliefert, welches einen übermäßigen zusätzlichen Sauerstoffeintrag in die Anlage verhindert.
3.5 Chemikalienrückstände
Stark verunreinigte sowie mit Chemikalien verunreinigte Altanlagen sind vor Einbau des ELYSATORS zu spülen (z. B. mit Sanol H-15) Wird diesem Umstand nicht Rechnung getragen, können die Anoden durch solche Rückstände blockiert, d. h. belegt werden, was zu einem Nichtfunktionieren der Anlage führt.
3.6 In speziellen Fällen genügt auch schon der Austausch des Systemwassers.

Weitere Informationen finden Sie unter http://elysator.com/produkte/elysator/

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